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Toroella de Montgrí

Torroella de Montgri und das Montgri -Massiv
Torroella de Montgri ist ein mittelalterliches Dörfchen (ca. 8000 Einw.) am Fuße des Montgri-Massiv, auf der Kreuzung von Pals kommend nach L'Estartit und Verges. Wenn man von weitem auf dieses Massiv blickt, am besten auf dem beschriebenen Weg, glaubt man eine Silhouette zu erkennen. "Der liegende Bischof", wie die Einheimischen gerne sagen. So ist doch von links nach rechts gesehen erst die Bischofsmütze zu erkennen, das Gesicht, der Bauch mit den darauf gefalteten Händen, wobei die Burg den Ring ergänzt. Nach den langen Beinen die sich Richtung Osten neigen, schließen die Medesinseln die ins Meer ragenden Füße des Bischofs ab. Es lohnt sich ein Aufstieg zur Burg, allein schon wegen der schönen Aussicht in 303 Metern Höhe. Von hier oben aus öffnet sich ein fantastischer Blick auf die Pyrenäen und das Meer im Osten, dessen Blau sich mit dem Himmel vereint und zu Füßen das fruchtbare Empordà mit seinen Feldern und Dörfern. Zurück zu Torroella; neben verschiedenen Kunstgalerien ist das Museu Mediterrània ein neuer Anziehungspunkt im Ort, Touristen lernen hier die Komplexität des Mittelmeeres und der Gegend des Empordà kennen. Es gibt einige Restaurants, die es nicht nur auf Touristen eingestellt, auch traditionelles Leben ist hier noch erhalten geblieben. Unter den Gebäuden sind die gotische Kirche Sant Genís und der Palast Palau del Mirador (ehem. Residenz von Jakob I) sehr interessant. Von der Stadtbefestigung sind heute noch ein Turm, der Torre de les Bruixes, das Stadttor Santa Caterina und ein Teil der Stadtmauer erhalten. In der Kirche und im Kloster convent de Sant Agustí findet traditionell ein Sommerfestival mit klassischer Musik statt. Das Hauptfest von Torroella findet zu Ehren des Schutzpatrons Sant Genís am 26. August statt. Die Fira de Sant Andreu (eine Art Jahrmarkt) wird am letzten Wochenende im November gefeiert und ist eine der ältesten und traditionsreichsten Fires in ganz Katalonien mit einer Geschichte, die über 600 Jahre zurückreicht; außerdem findet jeden Montag ein Markt statt. Spätabends öffnen die Bars, vorwiegend besucht von jündgeren Besuchern, die eine andere Musik zu pflegen verstehen.